Hier wird beim Film noch richtig geschnitten

Über lange Zeit erfolgte der Filmschnitt auf mechanische Weise an einem Schneidetisch, mit Zelluloid als Trägermaterial. Üblicherweise wurde das belichtete Filmmaterial zuvor in einem Kopierwerk entwickelt, wo es auch verblieb.

Das "Studio am Mauseteich":

STEENBECK | 6-Tellertisch ST 701C

 

An den Schneideraum wurde eine Kopie als Positiv, die „Musterkopie“, geliefert. Sie diente zum Auswählen (Ausmustern) der geeigneten Einstellungen. Diese wurden anschließend vom Schnittmeister unter der Aufsicht des Regisseurs zu einem Ganzen, also zu einer endgültigen Bild- und Szenenfolge zusammengefügt.

 

Der Rückblick in die Geschichte lohnt sich als spannende Lektüre. Die technische Originale für einen mechanischen Filmschnitt werden im Medienarchiv restauriert und für den praktischen Gebrauch nutzbar gemacht.

STEENBECK | Cordband-Führung mit Magnettonköpfen

Das MAB-Studio an der Hauptstraße:

Sichtungs- und Schneideraum im Filmlager IV